Geschwindigkeitsmessung mit PoliScan Speed
Gerätefunktion
Das Messgerät PoliScan Speed ist ein digitales Geschwindigkeitsmesssystem, welches auf Basis einer Laserpuls-Laufzeitmessung von zwei Digitalkameras Geschwindigkeitsmessungen durchführt. Der Messkopf des Messgeräts (LIDAR) erfasst Fahrzeuge in Entfernungen zwischen 10 m und 75 m, indem er Lichtimpulse in gebündelten Strahlen aussendet, die in einem Winkel von ca. 45° auf die zu messenden Fahrzeuge treffen. Der Laserstrahl reflektiert vom Fahrzeugobjekt zurück zum Gerät. Die dafür benötigte Signallaufzeit dient mit der zurückgelegten Distanz als Grundlage zur Bestimmung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs. Das Messgerät kann sowohl stationär als auch mobil eingesetzt werden und kann mehrere Fahrspuren sowie beide Fahrtrichtungen überwachen. Zudem kann das Messgerät Fahrzeuge abmessen und somit PKW und LKW nach ihrer Größe klassifizieren. Dafür ist das Gerät so nah wie möglich zur Fahrbahn auszurichten.
Wird die zulässige, vorab eingestellte Grenzgeschwindigkeit überschritten, wird das jeweilige Fahrzeug durch eine der beiden digitalen Kameras geblitzt. Das Messgerät ist in der Lage, die Fotoauslösung so lange zu verzögern, bis sich das Fahrzeug in einem optimalen Abstand zur Kamera befindet, um eine größtmögliche Erkennbarkeit zu gewährleisten. Zudem kann eine Kamera in einer Sekunde maximal 8 Bilder dokumentieren.
Um die Dokumentarfotos zuzuordnen, blendet das Messgerät Poliscan Speed in das Foto einen vertikalen, rechteckigen Rahmen ein, der die Front des aufgenommenen Fahrzeugs umschließen muss. Die zusammengetragenen Daten werden digital gespeichert und verschlüsselt. Diese Daten können demgemäß nur mit einem bestimmten Bildbetrachtungsprogramm namens PoliScan Speed Tuff Viewer geöffnet werden.
Geblitzt wird mit PoliScan Speed insbesondere auf Autobahnen. In Brandenburg wird das Messgerät Poliscan Speed hauptsächlich nördlich von Berlin im Bereich Oranienburg verwendet. Das

Fehlerquellen
- teilweise ist auf den Dokumentarfotos ein verschobener Auswerterahmen zu erkennen, der von der Front des aufgenommenen Fahrzeugs abweicht. In solchen Fällen ist der Messwert nicht mehr zweifelsfrei dem bestimmten Fahrzeug zuzuordnen
- die verzögerte Kameraauslösung kann dazu führen, dass Geschwindigkeitswerte einem anderen Fahrzeug zugeordnet werden
- Neben den Eichscheinen sind auch die Schulungsnachweise der Polizeibeamten für das spezifisch bei der Messung verwendete Gerät ist genau zu überprüfen
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